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Untersuchte Arbeit:
Seite(n): 314, Zeilen: 113-121
Original:
Seite(n): 112, Zeilen: 07-14

[909] So auch U. Haltern, Verfassungsgerichtsbarkeit, Demokratie und Mißtrauen, 1997, S. 112 f., der mit Verweis auf die Gedanken von H. Willke („Systemtheorie III: Steuerungstheorie“, 1995 sowie „Ironie des Staates – Grundlinien einer Staatstheorie polyzentrischer Gesellschaft“, 1992), den Grund der differierenden kontinentaleuropäischen Gesellschaftstheorie darin sieht, dass diese seit Machiavelli durch eine außerordentliche Staatszentriertheit geprägt sei, worin der Politik eine herausgehobene Rolle zukomme, was schließlich zur Folge habe, dass es in dieser Tradition nicht leicht sei, die Rolle der Gesellschaft selbst zu erblicken und auch zu sehen, dass diese selbst Formvorstellungen entwickelt und realisiert habe.

Der Grund hierfür dürfte (zumindest auch) darin zu erblicken sein, daß seit Machiavelli die kontinentaleuropäische Gesellschaftstheorie durch eine außerordentliche Staatszentriertheit geprägt ist. Der Politik kommt hiernach automatisch eine herausgehobene Rolle im Rahmen der Prägung der Gesellschaftsform zu. Dies hat zur Folge, daß es in dieser Tradition nicht leicht ist, die Rolle der Gesellschaft selbst zu erblicken und auch zu sehen, daß diese möglicherweise selbst Formvorstellungen entwickelt und realisiert hat. [11: Hierzu Helmut Willke, Systemtheorie III: Steuerungstheorie, 1995, S.22. [...] Ironie des Staates – Grundlinien einer Staatstheorie polyzentrischer Gesellschaft, 1992, S.12.

Kategorie
KeinPlagiat
Im Literaturverzeichnis referenziert
ja
Übernommen aus
Haltern 1998
Link
Haltern 1998
Anmerkung