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Untersuchte Arbeit:
Seite(n): 348, Zeilen: 101-109
Original:
Seite(n): 19f, Zeilen:

genauerem Hinsehen hapert es aber nicht nur an der Proportionalität; es fehlt vielmehr ein entscheidender Aspekt des Konsoziationalismus, nämlich die systematische Einbeziehung auch, wenn nicht gar vor allem der nicht-territorialen Gesellschaftssegmente. Das europäische Elitenkartell ist eindimensional territorial und damit ‚föderativ‘: Machtteilung, Proportionalität und Autonomie gelten nur für die Mitgliedstaaten; Eliten aus den übrigen Segmenten sind nicht einbezogen, verfügen über keine Einspruchsrechte, setzen ihre Ansprüche am besten durch Liaison mit der einen oder anderen Regierung durch. (2) Der europäische Konsoziationalismus ist einseitig ‚bürokratisch‘ und gilt vor allem angelsächsischen Beobachtern als größtes Demokratisierungshindernis.“

genauerem Hinsehen hapert es aber nicht nur an der Proportionalität; es fehlt vielmehr ein entscheidender Aspekt des Konsoziationalismus, nämlich die systematische Einbeziehung auch, wenn nicht gar vor allem der nicht-territorialen Gesellschaftssegmente. Das europäische Elitenkartell ist eindimensional territorial und damit ‘föderativ’: Machtteilung, Proportionalität und Autonomie gelten nur für die Mitgliedstaaten; Eliten aus den übrigen Segmenten sind nicht einbezogen, verfügen über keine Einspruchsrechte, setzen ihre Ansprüche am besten durch Liaison mit der einen oder anderen Regierung durch. (2) Der europäische Konsoziationalismus ist einseitig ‘bürokratisch’ (Schmidt 2000, 41 ff.) und gilt vor allem angelsächsischen Beobachtern als größtes Demokratisierungshindernis.

Kategorie
KeinPlagiat
Im Literaturverzeichnis referenziert
ja
Übernommen aus
Heidrun Abromeit, Ein Maß für Demokratie. Europäische Demokratien im Vergleich, 2001.
Link
http://aei.pitt.edu/281/1/pw_76.pdf
Anmerkung
Ordnungsgemäßes Zitat.