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Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU

von Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg

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Untersuchte Arbeit:
Seite(n): 22, Zeilen: 3-13
Original:
Seite(n): 146f, Zeilen:

T. Jeffersons [12] Zeit von 1784 bis 1789 als Gesandter in Paris darf zu den Marksteinen politischer Entwicklung in Amerika gezählt werden. Sein grundsätzlich am englischen Recht, am antiken Republikanismus und am Individualismus der Aufklärung ausgerichtetes Staatsdenken erfuhr durch den französischen Einfluss und die geistige Unterstützung der französischen Revolution den Feinschliff. In seine Präsidentschaft fällt schließlich auch der Louisiana Purchase, der Kauf des ausgedehnten Louisiana-Gebiets von Frankreich (1803). Die Vertreter „seiner“ politischen Richtung vereinigten sich schließlich unter Jeffersons Führung zur Republikanischen Partei (die spätere Demokratische Partei). Eine weitere kulturelle Einflussnahme von Jefferson sollte nicht vorenthalten werden: Bekanntlich betätigte er sich auch als Architekt und orientierte sich bei seinen für die amerikanische Architektur impulsgebenden Entwürfen an der Baukunst der spätrömischen Antike sowie den Werken A. Palladios.

Jefferson [...] 2) Thomas, [...] J.s am engl. Recht, am antiken Republikanismus und am Individualismus der Aufklärung orientiertes Staatsdenken erfuhr durch seinen Aufenthalt als Gesandter in Frankreich (1785-89) und während seiner Tätigkeit als Staats-Sekr. des Auswärtigen (1790-93) und Vize.-Präs. (1797-1801) unter frz. Einfluß [...] ihr diente auch der Kauf des riesigen Louisana-Gebietes von Frankreich 1803 (Louisana Purchase). [...] - J. betätigte sich auch als Architekt; er knüpfte bei seinen Entwürfen an die Baukunst der spätröm. Antike und A. Palladios an.

Kategorie
HalbsatzFlickerei
Im Literaturverzeichnis referenziert
nein
Übernommen aus
Brockhaus 1990 (11)
Link
Brockhaus 1990 (11)
Anmerkung
Vlt. nicht die vom Verf. herangezogene Quelle. Der Satz "sammelte er die demokrat. Partei (damals republikanische genannt) um sich" findet sich in der 17. Auflage (1966) u.d.T. "Der große Brockhaus". Dort allerdings u.a. kein Hinweis auf seine Tätigkeit als Architekt.
Untersuchte Arbeit:
Seite(n): 022, Zeilen: 101-110
Original:
Seite(n): 486ff, Zeilen:

[11] So gibt es ein schöpferisches Musikleben nach europäischem Vorbild seit etwa 1800. Als frühester Komponist gilt der aus Mähren stammende A.P. Heinrich. Die Komponisten der sog. „Neuenglandschule“ (2. Hälfte des 19. Jahrhunderts) wie J.K. Paine / H. Parker und E. McDowell sahen ihre Vorbilder in J. Brahms und E. Grieg. Andere, wie D.G. Mason und C.M. Loeffler, griffen später auf C. Debussy und M. Ravel zurück; vgl. zur amerikanischen Musikgeschichte H.W. Hitchcock, Music in the United States, 2. Auflage 1974. Die amerikanische Kunst wurde stets von Emigranten mitgeprägt – beispielhaft in der Architektur W. Gropius / L. Mies van der Rohe, in Malerei und Skulptur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts M. Ernst / L. Moholy-Nagy oder N. Gabo, siehe umfassend M. Baigell, A History in American Painting, 1971.

amerikanische Kunst [...] doch auch in den Bauten vieler Emigranten wie Eliel und Eero Saarinen, W. Gropius, L. Mies van der Rohe, E. Mendelsohn, J. L. Sert, M. Breuer, R. M. Schindler und R. Neutra. [...]

Malerei und Skulptur der ersten Hälfte des 20. Jh. verbleiben stärker im Zusammenhang mit der europ. Entwicklung, und auch hier sind die Einwirkungen von Emigranten beträchtlich (A. Archipenko, J. Albers, N. Gabo, Louise Nevelson, J. Lipchitz, M. Ernst, H. Hofmann, L. Moholy-Nagy).

[...]

Malerei und Skultoru: [...] M. Baigell: A history of American painting (ebd. 1971)

[...]

amerikanische Musik [...] Ein schöpfer. Musikleben nach europ. Vorbild gibt es seit etwa 1800. Als frühester Komponist gilt der aus Mähren stammende A. P. Heinrich. - Die Komponisten der Neuenglandschule (2. Hälfte des 19. Jh.) studierten z.T. in Dtl. und komponierten in der Art von J. Brahms und E. Grieg, so J. K. Paine, G. W. Chadwick, H. Parker, A. Foote und E. McDowell, der für Amerika typischste Komponist dieser Zeit (»Indian suite«, 2 Klavierkonzerte). Ein Neuerer, der sich um 1900 gegen die Nachahmung der europ. Kompositionsstile stellte, war C. Ives. Nach 1900 wurde Frankreich der Treffpunkt junger amerikan. Komponisten, wo V. d'Indy, C. Debussy und M. Ravel die Vorbilder waren, so für den Spätromantiker D.G. Mason und die Impressionisten C. M. Loeffler und C. T. Griffes.

[...]

Emigranten wie P. Hindemith, A. Schönberg, I. Strawinsky, E. Krenek übten in den USA starken Einfluß aus.

[...]

H. W. Hitchcock: Music in ihe United States (Englewood Cliffs, NJ, 1974);

[...]


Kategorie
HalbsatzFlickerei
Im Literaturverzeichnis referenziert
nein
Übernommen aus
Brockhaus 1986 (1)
Link
Brockhaus 1986 (1)
Anmerkung
Der Verfasser findet die Einflüsse der Europäer in der amerikanischen Kunst durch Nachschlagen im Brockhaus.
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