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Ersatzgrafiken

Abschlüsse und Promotionen nach Bundesländern

VroniPlag 2011[]

Silvana Koch-Mehrin[]

24. April 2011

21. April 2011

  • Volksstimme: Vielsagendes Schweigen (Steffen Honig) "Das Internet kann teuflisch sein. Diese Erfahrung muss gerade Silvana Koch-Mehrin von der FDP machen. Genüsslich und vor allem anonym sezieren Plagiatsjäger die Doktorarbeit der Vizepräsidentin des Europaparlamentes. Doch wie im Falle Guttenberg gilt: Der Jäger lebt von seiner Beute. Wenn Frau Koch-Mehrin keinen Diebstahl geistigen Eigentums begangen hat, müsste sie sich nicht in vielsagendes Schweigen hüllen."
  • WDR 4: Ein weiterer Plagiatsfall - diesmal bei der FDP-Politikerin Koch-Mehrin (Audio, mp3-Format, 2:20 min) (Wolfgang Kapust) "Wie beim feschen Karl-Theodor zu Guttenberg haben dies fleißige Plagiatsjäger im Internet nachgewiesen."
  • Welt: Dr.plag Silvana Koch-Mehrin (Daniel Friedrich Sturm) "Anonyme, nicht unumstrittene Internetnutzer untersuchen immer mehr wissenschaftliche Arbeiten. Beim früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg war es GuttenPlag Wiki, bei Edmund Stoibers Tochter Veronica Saß und Koch-Mehrin eben VroniPlag."

20. April 2011

  • Handelsblatt: Plagiatsvorwürfe: SPD fordert von Koch-Mehrin Erklärung (Dietmar Neuerer) "'Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes sollte dazu öffentlich Stellung beziehen. Dabei weiß sie ohne Zweifel, dass ein ausbleibendes Dementi nur zu ihren Ungunsten bewertet werden kann', sagte der Innenexperte der SPD-Fraktion im Bundestag, Sebastian Edathy, Handelsblatt Online. 'Insofern verwundert ihr Verhalten beziehungsweise kommt einem Eingeständnis durch Schweigen gleich', fügte das Fraktionsvorstandsmitglied hinzu."
  • Financial Times Deutschland: Plagiatsjäger bezichtigen Koch-Mehrin der Täuschung "Die Internet-Plattform 'GuttenPlag' hatte mit ihren Untersuchungen erheblich zum Sturz des damaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) beigetragen. Ihm wurde der Doktortitel inzwischen von der Universität Bayreuth aberkannt. Guttenberg gab Anfang März unter starkem öffentlichen Druck alle politischen Ämter auf."
  • WAZ: Zweifelhafte Frau Dr. (Kommentar von Wilhelm Klümper) "Koch-Mehrin und Guttenberg gehören zu der Sorte von Politikern, die sich aus Eitelkeit und zur Befeuerung ihrer Karriere mit dem Doktortitel schmücken wollen. Nicht der Drang zur wissenschaftlichen Arbeit, die Lust am Forschen, treibt sie. Der Betrug durch Abschreiben bei Karrierepromotionen ist kein Kavaliersdelikt. Guttenberg und Koch-Mehrin verderben die guten Sitten. Wenn Frau Doktor Anstand hätte, würde sie die Konsequenzen ziehen und gehen."

16. April 2011

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung: Plagiatsvorwürfe gegen Koch-Mehrin - Nach „KT“ nun „Silvana“ (Christiane Hoffmann) "Auch die Doktorarbeit der FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin soll Plagiate enthalten. Wie schon im Fall Guttenberg untersucht die Netzgemeinde den Text: Bisher hat sie auf 22 Prozent der 227 Seiten langen Arbeit Anzeichen für geklaute Texte gefunden."

15. April 2011

  • Morgenweb: Plagiatsvorwürfe: Die Debatte um Silvana Koch-Mehrin wird in der Bevölkerung kaum aufgegriffen: Aufregung auf Sparflamme (Sebastian Philipp) "Zuerst das Offensichtliche: Karl-Theodor zu Guttenberg und Silvana Koch-Mehrin sind kaum zu vergleichen. Er war bis zu seiner Plagiatsaffäre das Aushängeschild der Union, stand als Verteidigungsminister permanent im Rampenlicht (...). Koch-Mehrin (FDP) dagegen ist als Europaparlamentarierin einer breiten Öffentlichkeit unbekannt. (...) Jetzt jedoch gibt es eine Gemeinsamkeit: (...) möglicherweise wurde die wissenschaftliche Welt von beiden bewusst getäuscht. Die Reaktionen auf diese schwerwiegenden Vorwürfe in der Öffentlichkeit sind jedoch grundverschieden..."
  • Sueddeutsche: Schützenhilfe für Silvana (Marc Felix Serrao) "Der Journalist und Moderator Hajo Schumacher übt in seinem Medienmagazin V.i.S.d.P scharfe Kritik an der Berichterstattung über Plagiatsvorwürfe gegen die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin. 'Skandal oder Pillepalle?', lautet der Titel (visdp.de/magazin/skandal-oder-pillepalle). Seine Antwort: 'Es geht hier nicht um (...) Koch-Mehrin. Es geht um journalistische Standards' - und um die 'elende Selbstgerechtigkeit der digitalen Blockwarte'. Der Journalist Hajo Schumacher verteidigt Silvana Koch-Mehrin gegen die Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit. Schumachers Frau schrieb mit der Politikerin einst ein Buch. Ein Interessenkonflikt?"
  • Südwest Presse: Plagiatsvorwürfe: Koch-Mehrin wartet ab (Hans Georg Frank) "Heidelberg. Die Doktorarbeit von Silvana Koch-Mehrin (FDP) wird an der Universität Heidelberg weiter geprüft. Die unter Plagiatsverdacht geratene Vizepräsidentin des Europa-Parlaments hüllt sich derweil in Schweigen."

14. April 2011

  • Berliner Kurier: Plagiats-Vorwürfe - Koch-Mehrin schweigt zu Enthüllungen (STU) "Berlin - Die Vorwürfe sind hart: 16,4 Prozent (33 Seiten) der Doktorarbeit von Silvana Koch-Mehrin wurden von der Internet-Plattform "VroniPlag Wiki" als Plagiat identifiziert. Jetzt befasst sich die Staatsanwaltschaft Heidelberg damit."
  • GeVestor: Neue Plagiatsvorwürfe "VroniPlag ist der Nachfolger von GuttenPlag - also ein Wiki, auf dem freiwillige Helfer alle Stellen auflisten, die abgeschrieben sein sollen. Die Stoiber-Tochter, die als Rechtsanwältin arbeitet, befindet sich auf in guter Gesellschaft. Dr. Matthias Pröfrock, der CDU-Landtagsabgeordnete aus Baden-Württemberg ist auch mit dabei. Nun stellt sich die Frage, ob das alles nur Einzelfälle sind oder ob der Klau Methode hat."
  • Handelsblatt: Affäre um Doktorarbeit: FDP-Parteifreund rechnet mit Koch-Mehrins Rücktritt (dpa) "Der schleswig-holsteinische Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki sagte dem Bremer „Weser-Kurier“: „Wir werden abwarten müssen, was die Universität Heidelberg dazu sagt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass das politische Ergebnis, sollte sich der Verdacht als zutreffend erweisen, in der Dimension ein anderes wäre als bei Herrn zu Guttenberg. Wenn das so wäre, wäre es für sie (Koch-Mehrin) bitter.“

13. April 2011

  • Deutschlandfunk: War Silvana Koch-Mehrin zu liberal mit ihrer Doktorarbeit? (Martin Gärtner) Universität Heidelberg reagiert auf Plagiatsvorwurf. - Audio: MP3 Flash.
  • Mannheimer Morgen: Fremde Federn (Dagmar Unrecht) Kommentar zu den Plagiatsvorwürfen gegen die FDP-Politikerin Koch-Mehrin: wer täuscht, schade dem Ansehen der Wissenschaft. „Wenn der Wissenschaftsbetrieb seinen guten Ruf nicht verlieren will, muss er Qualität garantieren. Plagiatsfälle sind schonungslos aufzuarbeiten. Dazu gehört auch eine Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse, ob es den ertappten Täuschern passt oder nicht. Der Versuch, sich mit fremden Federn zu schmücken, fügt der Reputation der Wissenschaft irreparablen Schaden zu.“
  • Mittelbayerische Zeitung: Für Guttenberg wird es jetzt eng „Derweil gibt es neue Vorwürfe gegen Koch-Mehrin...“
  • tagesspiegel.de: Silvana Koch-Mehrin - Warten und bangen "Silvana Koch-Mehrin, eine Frau Guttenberg? Noch nicht, zumal die FDP-Politikerin zumindest gelegentlich in der Nähe genutzter Fremdgedanken eine Fußnote ansiedelte. Doch auch Guttenbergs Fall hatte klein begonnen."

12. April 2011

  • Financial Times Deutschland: Wenn Politiker Ärger mit dem Doktortitel haben (Kai Beller) "Ein akademischer Titel macht sich immer gut. Manchmal werden die wissenschaftlichen Meriten aber auch zum Stolperstein für die Karriere. Nach Ex-Verteidigungsminister Guttenberg steht FDP-Politikerin Koch-Mehrin im Zwielicht. FTD.de zeigt Beispiele."
  • Focus: Silvana Koch-Mehrin - Plagiatsverdacht trübt Neustart der FDP (gxs/dapd) "Die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin soll bei ihrer Doktorarbeit abgeschrieben haben. Derzeit überprüft die Universität Heidelberg die Plagiatsvorwürfe und will bis nach Ostern zu einem Ergebnis kommen. Koch-Mehrin galt als mögliche Kandidatin für den stellvertretenden Parteivorsitz."

11. April 2011

  • taz.de: Koch-Merin soll plagiiert haben (Anna Lehmann) "Auf dem Portal "VroniPlag" ist Koch-Mehrins Arbeit zur kollektiven Suche freigegeben. Dieses richteten die ehrenamtlich Plagiatssucher Ende März für Veronika Saß ein, die Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU). Bisher wurden in Saß' Arbeit zur "Regulierung im Mobilfunk" 158 Seiten mit Plagiaten aufgedeckt. Das entspricht einem Anteil von 45 Prozent an der gesamten Dissertation. "




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Matthias Pröfrock[]

Klarstellung im Fall Pröfrock zur Berichterstattung: Mitarbeiter von VroniPlag aus dem Umfeld des GuttenPlag-Projektes haben die Uni Tübingen bereits am Morgen des 4. Aprils informiert. Auf Grund der Chronologie des Falles ist die Stellungnahme von Mathias Pröfrock "Sowohl die Dekanin der juristischen Fakultät als auch mein Doktorvater wurden von mir umgehend informiert." irreführend. Die umgehende Information erfolgte zuerst von VroniPlag und wurde vorher schon angekündigt. Von der Chronologie her war dieses, bevor es Herr Pröfrock getan hat.

  • Radio Ton 7. April 2011: Universität prüft Plagiatsvorwürfe "Die Universität Tübingen prüft die Plagiatsvorwürfe in der Doktorarbeit des CDU-Politikers Matthias Pröfrock. Die Prüfung werde voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen, sagte ein Sprecher der Uni. Pröfrock war im Internet vorgeworfen worden, er habe über ein Drittel seiner Doktorarbeit an der juristischen Fakultät der Uni Tübingen abgeschrieben, ohne Quellen zu nennen" [Anmerkung GuttenPlag: Es "war" ihm nicht "vorgeworfen worden", es "wird ihm vorgeworfen", täglich - und zeilenweise - detaillierter, siehe VroniPlag/Mcp ]
  • Stuttgarter Zeitung 6. April 2011: "Es wurde durchgängig auf vielen Seiten abgeschrieben" Matthias Pröfrock sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Zur Aufdeckung: "Die Plagiatsvorwürfe gegen Matthias Pröfrock ähneln jenen gegen Karl-Theodor zu Guttenberg. Tatsächlich gehören die Internetaktivisten zur selben Gruppe, die den zurückgetretenen Verteidigungsminister des Abschreibens bezichtigt. Man sei ein Netzwerk von Wissenschaftlern, die deutschlandweit tätig seien, sagt einer der dort Tätigen. "Es geht uns um den Ruf des deutschen Doktortitels", betont er." (...) "Das Auffinden der Plagiate sei überwiegend Handarbeit, schildern die Aktivisten: Verdächtige Passagen werden extrahiert, nach deren Schlüsselwörtern werde danach im Internet gefahndet. Zum Teil unterstützt professionelle Software diese Suche. Man sei bei Pröfrocks Arbeit beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags fündig geworden, heißt es."
  • Stuttgarter Zeitung 6. April 2011: Kommentar zum Plagiatsvorwurf: Gleicher Maßstab (Frank Rodenhausen) "Der 33-jährige Pröfrock hat im Wahlkreis Waiblingen die meisten Stimmen aller Kandidaten bekommen und ist der jüngste CDU-Abgeordnete überhaupt. (...) Doch jetzt muss er um diesen Sitz zittern. Eine Internetplattform, die auch die Doktorarbeit des ungleich prominenteren Exministers Karl-Theodor zu Guttenberg unter die Lupe genommen hat, unterstellt Pröfrock wie Guttenberg den Diebstahl geistigen Eigentums in nicht unerheblichem Umfang. Der Major der Reserve Pröfrock ist nach dem Rücktritt des Bundesverteidigungsministers in der "Waiblinger Kreiszeitung" zitiert worden, dass dieser Rücktritt seiner Ansicht nach "folgerichtig und konsequent" gewesen sei. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, wird der mutmaßliche Remstal-Guttenberg wohl den gleichen Schritt tun müssen. Auch für einen Landesberufspolitiker sollten die gleichen Maßstäbe gelten."
  • Schwarzwälder Bote 5. April 2011: Pröfrock gibt sich zerknirscht "Aufgrund eines "anonymen Hinweises" hätten nun "Experten aus dem Umfeld des Guttenplag-Projekts" die Dissertation Pröfrocks geprüft. Der hatte seine Schrift "Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union / Europäische Gemeinschaften" im Jahr 2007 beim Tübinger Jura-Professor Wolfgang Graf Vitzthum eingereicht."
  • Schwäbisches Tagblatt 5. April 2011: Uni-Juristen prüfen Plagiatsverdacht gegen Politiker (Ulrike Pfeil) "Auf der Internetseite „Vroniplag", die sich eigentlich mit plagiierten Stellen in der Doktorarbeit der Stoiber-Tochter Veronica Saß beschäftigt, wird seit dem Wochenende die Dissertation von Matthias Pröfrock als „neuer Verdachtsfall" präsentiert. Pröfrock hatte 2007 bei dem Tübinger Juraprofessor Wolfgang Graf Vitzthum über 'Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union / Europäischen Gemeinschaften' promoviert." (...) "Er räumte ein, dass er „unter dem großen Zeitdruck am Schluss“ Quellenangaben versäumt haben könne." Dekanin Remmert: "Es gehe vor allem darum, „die Redlichkeit wissenschaftlichen Arbeitens zu schützen“, eine Grundlage der Glaubwürdigkeit." (...) "Uni-Rektor Bernd Engler nannte den Fall 'mehr als unerfreulich'. Er werfe die Frage auf, ob die vor zwei Jahren allgemein eingeführte eidesstattliche Erklärung bei Doktorarbeiten zu spät kam. Die Uni müsse beim Unrechtsbewusstsein in wissenschaftlichen Texten 'nochmal komplett nacharbeiten'."
  • Schwäbische Zeitung 5. April 2011: Plagiatsvorwürfe gegen Ex-Referenten von Oettinger (sz/lsw) "Über ein Viertel der Seiten der Dissertation über „Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union“ seien betroffen (Stand Montagabend). Unterstützer der Seite haben bereits die Universität Tübingen informiert."
  • Stuttgarter Zeitung 5. April 2011: Neu gewählter CDU-Mann soll abgeschrieben haben (dpa) "An seiner Doktorarbeit war Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) als Minister gescheitert. In ihr fanden sich zum Teil von anderen Autoren abgeschriebene Texte, ohne dass er dies gekennzeichnet hatte. Laut den von der Zeitung [gemeint ist die Südwest Presse vom 05.04.2011, siehe Meldung unten, GuttenPlag] veröffentlichten Vorwürfen wurde dem Juristen Pröfrock nachgewiesen, dass mehr als ein Viertel der inhaltlichen Seiten der Arbeit über „Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union“ ohne Nennung der Quelle abgeschrieben sei. Zum Teil seien es ganze Seiten gewesen, heißt es in dem Blatt."
  • Südwest Presse 4. April 2011: Neu gewählter CDU-Mann unter Plagiatsverdacht "Der im März in Waiblingen in den Landtag gewählte CDU-Abgeordnete Matthias Pröfrock steht unter Plagiatsverdacht. Der promovierte Jurist soll seine Doktorarbeit an der Universität Tübingen mit Hilfe nicht zitierter Quellen geschrieben haben, heißt es auf der Internetseite "VroniPlag Wiki"."
  • Erklärung Matthias Pröfrock, 4. April 2011: Homepage - Aktuelles „'Auch meine Dissertation wird seit vergangenem Wochenende im Internet auf ihre Richtigkeit überprüft. Dabei wurden laut des Betreibers WIKIA vereinzelt nicht korrekt zitierte Textpassagen gefunden. Meine eigenen Kontrollen haben daraufhin ergeben, dass insbesondere bei Passagen, die aus dem Internet zitiert worden sind, Fehler aufgetreten sind. Dies nehme ich zum Anlass, meine Doktorarbeit durch die zuständigen Stellen der Universität Tübingen prüfen zu lassen. Sowohl die Dekanin der juristischen Fakultät als auch mein Doktorvater wurden von mir umgehend informiert. Ich habe meine Dissertation nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Fehler bei der Zitierung wurden in keinem Fall bewusst oder vorsätzlich herbeigeführt. Diese kann ich mit nur durch mangelnde Sorgfalt oder übereiltes Handeln erklären. Dafür entschuldige ich mich in aller Form. Die saubere und schnelle Klärung ist mir sehr wichtig', erklärte Dr. Matthias Pröfrock heute, am 4. April 2011, in Waiblingen." (informatorisch, mangels ausreichendem Bezug zu GuttenPlag, löschen am 06.04. vorgeschlagen, näheres für Interessenten bei Vroniplag/Mcp mit weiteren Pressenachweisen nachzulesen)
  • Nürnberger Zeitung 4. April 2011: Erneuter Plagiatsfall "Karl-Theodor zu Guttenberg war offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Danach wurde zunächst der Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, Veronica Saß, wiederholtes Abschreiben nachgewiesen. Nun wurden in der Dissertation des baden-württembergischen CDU-Landtagskandidaten Matthias Pröfrock 26 Prozent Plagiate entdeckt."
  • Schwäbische Zeitung 4. April 2011: Plagiatsvorwürfe gegen Ex-Referenten von Oettinger "Über ein Viertel der Seiten der Dissertation über „Energieversorgungssicherheit im Recht der Europäischen Union“ seien betroffen (Stand Montagabend). Unterstützer der Seite haben bereits die Universität Tübingen informiert."
  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit 3. April 2011: Copy-Paste-Affäre: Dritte rechtswissenschaftliche Dissertation im Visier (Blog von Stefan Weber) "Nach den bereits verifizierten Plagiatsfällen Guttenberg und Saß gibt es nun einen dritten Verdachtsfall in Deutschland: Wieder Rechtswissenschaften, wieder Zeitraum nach 2005, wieder eine Universität in der südlichen Hälfte Deutschlands, wieder ein CDU-Politiker als Verfasser, und wieder macht man sich im Wiki kollektiv auf die Plagiatssuche." (...) "Nun werden – nach meinen vorwiegend auf mein Herkunftsland Österreich bezogenen Einzelfunden und meiner empirischen Studie aus 2007 – in Deutschland Beweise öffentlich im Netz dokumentiert. Dem ist im Moment wenig hinzuzufügen, außer: Netzgemeinde, weiter so! Und: Betroffene Institutionen, Professoren und Promovierte: Schämt Euch!"




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Veronika Saß[]

  • Focus Online 12. Mai 2011: Stoibers Tochter schreibt 40 Seiten wortwörtliches Plagiat (gxb/dapd) "Veronika Saß, der Tochter des CSU-Politikers Edmund Stoiber, wird der Doktortitel aberkannt. Der Promotionsausschuss der Universität Konstanz erklärte, große Teile von Saß´ Dissertation seien Plagiate."
  • sueddeutsche.de 12. Mai 2011: Ein Fall für die Plagiat-Detektive (Bernd Kastner) "Die Anwältin Veronica Saß, Tochter von Edmund Stoiber, verliert ihren Doktortitel, weil sie abgeschrieben haben soll"
  • Welt Online 12. Mai 2011: Stoiber-Tochter verliert Doktortitel (DW) "Auch die Tochter des langjährigen CSU-Chefs Edmund Stoiber, Veronica Saß, hat wegen Plagiatsvorwürfen ihren Doktortitel im Fach Jura verloren. Das hat die Universität Konstanz entschieden."
  • Welt Online 12. Mai 2011: Stoiber-Tochter kämpft um Doktortitel "Die Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU), Veronica Saß, darf nicht länger den Doktortitel tragen. Die Universität Konstanz entschied, ihr den Titel wegen mehrerer Plagiate abzuerkennen. Nach umfassender Prüfung ihrer Dissertation sei der Promotionsausschuss zu dem Ergebnis gekommen, dass erhebliche Teile der Arbeit abgeschrieben seien, teilte die Universität mit."
  • Focus Online 11. Mai 2011: Aberkennung des DoktorgradsStoiber-Tochter will klagen (sk/dapd) "Veronica Saß wehrt sich gegen die Aberkennung ihres Doktorgrads in Jura und will vor Gericht ziehen. Laut einer Internetseite soll die Tochter von Edmund Stoiber fast 40 Seiten nahezu durchgängig wörtlich abgeschrieben haben."
  • Legal Tribune Deutschland 11. Mai 2011: Plagiatsvorwurf: Stoiber-Tochter kämpft um ihren Doktortitel (tko/LTO-Redaktion) "Am Mittwoch hatte die Universität Konstanz bekanntgegeben, dass der Münchener Juristin wegen mehrerer Plagiate die Doktorwürde aberkannt werden müsse. Veronica Saß will diese Entscheidung nun offenbar anfechten."
  • Welt 19. April 2011: Stoiber-Tochter schrieb ganze Kapitel bei mir ab (Jens Meyer-Wellmann) "Der Guttenberg, sagt Tanja Eisenblätter, der war ja im Grunde noch schlau. Das, was die Stoiber-Tochter Veronica Saß getan hat, sei im Vergleich mit dem Vorgehen des ehemaligen Verteidigungsministers dagegen so dumm, dass man sich nur noch wundern könne."
  • Main Netz 1. April 2011: Dr. Veronica Pfusch-Saß? Plagiats-Jäger zerpflücken Doktorarbeit von Stoibers Tochter (Torsten Maier mit Verweis auf mehrere Quellen) "Spiegel-Online-Kollegen lassen einen ungenannten Jura-Professor, der die Arbeit gelesen haben soll, sagen: "Für eine wissenschaftliche Karriere habe die Dissertation 'nicht gereicht'. Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen habe die Doktorandin Saß ausgeschlagen als klar war, dass es zum Titel reicht." Möglicherweise wird es letzten Endes doch nicht reichen. Schon bei zu Guttenbergs Dissertation erwiesen sich die Plagiats-Jäger von GuttenPlag-Wiki" als äußerst treffsicher."
  • DRadio Wissen 31. März 2011: Plagiatsvorwurf gegen Stoiber-Tochter (Thomas Reintjes) GuttenPlag-Bilanz: "Im bislang prominentesten Internetcommunity-Aufdeckungsblog GuttenPlag sieht die Bilanz zum heutigen Stand so aus: Auf 94 Prozent der Seiten wurden Plagiate gefunden. Jetzt sollen alle Seiten nochmal doppelt überprüft werden, 144 Seiten haben das bereits durchlaufen und sind nach Aussage der Seite damit "qualitätsgesichert". Am Ende dieser doppelten Überprüfung soll ein Abschluss-Bericht stehen, an dem jeder mitwirken kann. Das Verfahren läuft so, dass man im Internet eine bestimmte Fundstelle präsentiert bekommt, um zu bewerten, ob sie richtig kategorisiert wurde."Tiroler

"Plagiapedia-Wiki", die maßgeblich zum Rücktritt des CSU-Verteidigungsministers beigetragen hatten, kündigten danach an, weitere Dissertationen bekannter Persönlichkeiten auf Plagiate und Urheberrechtsverletzungen hin zu überprüfen."

  • Tageszeitung 31. März 2011: Uni Konstanz prüft Plagiats-Vorwürfe gegen Stoiber-Tochter (APA/dpa) "Vorbild war die Internetseite GuttenPlag Wiki, die ohne Quellenangabe übernommene Textpassagen in der Doktorarbeit des zurückgetretenen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg dokumentiert hatte."
  • Tagesspiegel 31. März 2011: Stoiber-Tochter unter Plagiatsverdacht (ho) "Nach dem in der Guttenberg-Affäre bekannt gewordenen Vorbild GuttenPlag-Wiki" haben Netz-Aktivisten eine neue Webseite geschaffen, die sich kritisch mit der Doktorarbeit von Veronica Saß beschäftigt. - Im Verlauf der Plagiatsaffäre Karl-Theodor zu Guttenbergs hatte das GuttenPlag-Wiki eine herausragende Rolle beim Zusammentragen der plagiierten Textstellen gespielt."
  • orf.at 30. März 2011: Deutschland: Plagiatsvorwürfe gegen Stoiber-Tochter "Nach der Affäre um den Doktortitel des deutschen Ex-Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg gibt es nun auch in der Familie des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) Probleme mit einer Dissertation."
  • RP-Online 30. März 2011: Plagiatsvorwürfe gegen Stoiber-Tochter (rpo) "Nach Karl-Theodor zu Guttenberg wird nun die Tochter des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert. (...) Unter anderem soll die Juristin Zeitungsartikel, Pressemitteilungen von Verbänden sowie Artikel der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia verwendet haben, ohne die Quellen in ihrer Arbeit zu nennen."
  • Spiegel online 30. März 2011: Plagiatsvorwurf gegen Stoiber-Tochter (Jonas Leppin und Markus Verbeet) "Die peinliche Plagiatsaffäre von Karl-Theodor zu Guttenberg geriet in den vergangen Wochen beinahe in Vergessenheit. Plagiat in der Jura-Arbeit des Ex-Ministers? War da was? Besonders befördert hatten die Enthüllungen in der Arbeit des Verteidigungsminister viele anonyme Helfer im Internet, die im GuttenPlag Wiki Beleg um Beleg für abgekupferte Passagen sammelten."
  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit 29. März 2011: VroniPlag Wiki funktioniert – Eine erste kleine Plag-Wiki-Bilanz (Blog von Stefan Weber) "Begonnen hat alles mit dem fulminanten Erfolg von GuttenPlag Wiki, das am 17. Februar 2011 gegründet wurde, maßgeblich am raschen Rücktritt von Verteidigungsminister Guttenberg beteiligt war und mit heutigem Datum 2.277 Seiten umfasst – Aktivität ungebrochen."
  • Nürnberger Nachrichten 29. März 2011: Plagiatsvorwurf: Auch Stoibers Tochter soll geschummelt haben (dpa/nz) "Nach der Affäre um den Doktortitel von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gibt es nun auch in der Familie des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) Probleme mit einer Dissertation: Stoibers Tochter Veronica Saß soll auf 47 Seiten einer wissenschaftlichen Arbeit abgeschrieben haben."
  • Nürnberger Zeitung 29. März 2011: Plagiats-Vorwürfe gegen Stoiber-Tochter "Nach Angaben des Blattes ist die Universität Konstanz mit dem Fall befasst. Die Hochschule habe bestätigt, dass der Promotionsausschuss der rechtswissenschaftlichen Fakultät derzeit einen Betrugsfall prüfe."
  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit 28. März 2011: VroniPlag Wiki gegründet – ob es wieder funktionieren wird? Plagiatsgutachter Dr. Stefan Weber: "Wenn ich es richtig einschätze, ist die neue Plagiatsaffäre den Massenmedien, auch der Qualitätspresse, zunächst weitgehend egal. Dann stellt sich die Frage, ob sich genügend Netznutzer über die netzeigenen Kanäle aufraffen werden – schade wäre es, wenn’s nicht ein zweites Mal klappen würde."
  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit 28. März 2011: Nächste Dissertationsaffäre nach Guttenberg braut sich zusammen "Waren die Causa Guttenberg und das Ausmaß des Plagiats ein Einzelfall? Alle Universitäten aller Länder der Welt haben ein Plagiatsproblem. Aber Deutschlands Universitäten haben langsam ein Imageproblem, falls sich nunmehr tatsächlich das “Muster Guttenberg” wiederholen sollte."
  • BlogNZ 28. März 2011: Wo lässt die CSU Dissertationen schreiben? "Nun hat auch die Uni Konstanz ihren Plagiatsfall. Zweifelhaft ist allerdings, ob es sich “nur” um einen Betrugsfall handelt oder ob auch ein öffentliches Interesse vorliegt."
  • news.de 28. März 2011: Droht ein zweiter Guttenberg-Fall? (Juliane Ziegengeist) "Die Vorwürfe seien zwar derzeit quantitativ - im Hinblick auf die gesamte Arbeit - unbedeutend. «Aber es hat auch bei Guttenberg klein angefangen», sagt Weber auf news.de-Anfrage. Qualitativ seien die bislang gefundenen fünf Übernahmen durchaus gravierend. Umso verwunderlicher erscheint dem Experten, dass keiner der Gutachter - beide namhafte deutsche Rechtswissenschaftler - das Plagiat bemerkte."
  • Nürnberger Zeitung 28. März 2011: Guttenberg ist nicht allein ""Karl-Theodor zu Guttenberg scheint kein Einzelfall zu sein. Längst haben die fleißigen Plagiatsforscher im Internet weitere Doktorarbeiten im Visier. Aktuell geht es um Auffälligkeiten bei einer Dissertation, die an der Uni Konstanz eingereicht wurde. Die "Autorin" stammt ebenfalls aus dem CSU-Umfeld."
  • sueddeutsche.de 23. März 2011: Kapitel als Kopie (Tanjev Schultz) "Während die Universität Bayreuth noch immer mit dem Fall Guttenberg beschäftigt ist und einen Abschlussbericht dazu vorbereitet, gibt es nun einen schweren Plagiatsvorwurf an der Universität Konstanz." (...) "Die zuständige Promotionskommission habe sich des Falls angenommen, hieß es. Es werde zügig gehandelt. Geprüft werde auch, ob der Doktorgrad aberkannt werden müsse. Außerdem könnte der Fall strafrechtliche Konsequenzen haben, weil Doktoranden an der Universität Konstanz eine eidesstattliche Erklärung abgeben müssen."



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Karl-Heinz Grasser[]

  • krone.at 8. April 2011: Austro-Prüfer: Diplomarbeit von Grasser kein Plagiat "Nach einer laut Angaben der Universität Klagenfurt "intensiven internen" Plagiatsprüfung seiner Diplomarbeit kommen die Gutachter zum Schluss, dass Grassers Magisterarbeit "Die Klein-AG der Schweiz" nicht zusammenkopiert wurde. Wenngleich sie offenbar nicht gerade ein Meisterstück ist."
  • Uni Klagenfurt 10. März 2011: Überprüfung der Diplomarbeit von Karl-Heinz Grasser Die in der österreichischen Presse vorgetragenen Verdachtsmomente werden derzeit an der Alpen-Adria-Universität sorgfältig überprüft." (...) "Nach der internen Prüfung wird die Alpen-Adria-Universität die Ergebnisse an die Agentur für wissenschaftliche Integrität (http://www.oeawi.at) weiterleiten, die dann über den Fortgang der Überprüfung entscheidet."

Johannes Hahn[]

  • Krone at 18. April 2011: Uni Wien überprüft Hahns Doktorarbeit nun doch "Die Universität Wien wird die Doktorarbeit von Johannes Hahn (ÖVP) nun doch prüfen. Das teilte die Uni am Montagabend mit. Ein Ergebnis sei in vier bis sechs Wochen zu erwarten. Ausgelöst wurde die Plagiatssuche durch die Debatten in Deutschland, wo vor wenigen Wochen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wegen zu offensichtlichem Abschreiben zurücktreten musste." [Hinweis: Krone.at verwechselt den auf Initiative Transparente Wissenschaft dargestellten Barcode der Dissertation Mario-Max Schaumburg-Lippe (alias Max Wagner), der dem Gutachten von Stefan Weber (11.04.2011) nachgebildet ist, mit dem aktuellen Stand der Prüfung der Dissertation Hahn, die zu großen Teilen noch nicht analysiert ist, GuttenPlag]
  • oe24.at 18. April 2011: Uni Wien prüft Dissertation von Hahn "Ausgelöst durch die Debatten in Deutschland sind vor wenigen Wochen auch im Zusammenhang mit der Dissertation von Ex-Wissenschaftsminister und EU-Kommissar Johannes Hahn (V) neue Vorwürfe laut geworden. Die Universität Wien wird daher die Dissertation von Hahn prüfen."
  • Die Presse 3. April 2011: Dissertation Hahns: 12 Seiten auffällig(Regina Pöll): "Die Überprüfung der Uni-Arbeit des heutigen EU-Kommissars läuft an. Plagiatsjäger im Internet beteiligen sich, die Arbeit ist seit mehreren Wochen online aufzurufen. Experte Weber rechnet mit neuen Erkenntnissen. (...) Außerdem steht Hahns Arbeit seit mehreren Wochen in vollem Umfang im Internet, aufzurufen unter anderem über die Wiki-Plattform „PlagiPedi“ (http://de.plagipedi.wikia.com/)."
  • Deutschlandfunk 30. März 2011: Österreichs GuttenPlag (MP3-Audio) (Campus & Karriere), darin ab 15:00 bis Ende der Sendung: „Aufgeschreckt von der Guttenberg-Affäre schauen österreichische Wissenschaftler ihrem EU-Kommissar Johannes Hahn noch einmal genau in seine Doktorarbeit.“
  • Spiegel Online 25. März 2011: "Buckeln vor dem Minister" (Juliane Frisse) "Aufgeschreckt von der Guttenberg-Affäre schauen österreichische Wissenschaftler ihrem EU-Kommissar Johannes Hahn noch einmal genau in seine Doktorarbeit. Doch Uni und Wissenschaftsministerium blocken eine lückenlose Aufklärung ab." (...) "Nach dem Vorbild des GuttenPlag Wikis haben sie ein Wiki eingerichtet, in dem verdächtige Stellen in Hahns Arbeit zusammengetragen werden sollen."
  • Blog für wissenschaftliche Redlichkeit 14. März 2011: Unwahrheit oder Unwissenheit? Was in der Plagiatsdebatte im Moment so alles behauptet wird Dr. Stefan Weber zur österreichischen Plagiatsaffäre und Wiki-Initiative: "Auf Druck der vor einer Woche neu gegründeten “Initiative Transparente Wissenschaft” und einiger Printmedien hat die Universität Wien nunmehr selbst die Dissertation von Johannes Hahn im Volltext sowie auch das umstrittene Entlastungsgutachten des Züricher Philosophen Peter Schulthess online gestellt. Dies darf einerseits als erster Etappensieg der “Initiative Transparente Wissenschaft” gewertet werden, andererseits sollte nun aber auch ein offener Dialog über die auf den Tisch gelegten Fakten stattfinden."
  • Basler Zeitung 9. März 2011: Universität Zürich in Plagiatsaffäre verwickelt (Bernhard Odehnal) "Bekommt auch Österreich einen Fall Guttenberg? Mehrere Wissenschaftler werfen dem österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn vor, er habe in seiner Doktorarbeit abgeschrieben ohne Quellenangabe." (...) "Laut Hahn habe die Universität Zürich in einem Gutachten festgestellt, dass von einem Plagiat keine Rede sein könne. Allerdings wollen weder die Uni Zürich noch die Uni Wien als Auftraggeberin dieses Gutachten öffentlich machen."
  • Die Presse.com 7. März 2011: Hahn: Plagiatsjäger stellen Doktorarbeit ins Netz "Zwei Wissenschaftler behaupten, EU-Kommisar Hahn habe große Teile seiner Dissertation abgeschrieben. "Schwachsinn", sagt Hahn dazu."
  • der Standard.at 7. März 2011: Plagiatsjäger machen mobil Wiki in Österreich gestartet - "So sollen insbesondere die Abschlussarbeiten von EU-Kommissar Johannes Hahn (dessen Dissertation wurde inzwischen auf de.plagipedi.wikia.com veröffentlicht) und Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser noch einmal transparent überprüft werden." (...) "Die Plattform wolle damit "die ehrlich arbeitenden österreichischen Studierenden" schützen, der Wert wissenschaftlicher Abschlussarbeiten sei durch die Plagiatsdebatte im Moment gefährdet. Die Initiative zielt mit ihrer Aktion indes nicht nur auf den "Schutz des Wissenschaftsstandortes Österreich".

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Freiburger Sportzmedizin: drei ähnliche Arbeiten 2011[]

  • Deutschlandfunk 01. Mai 2011: Breisgauer Einzelfälle (Grit Hartmann). „Das Sportgespräch als Ortstermin: Wie Freiburg seine Dopinggeschichte bereinigen will.“ - Erhellenden Blicke auf die Hintergründe der Sonderbarkeiten an der Sportmedizinischen Fakultät in Freiburg. Deren Aufdeckung hatte offenbar dazu geführt, daß die (mutmaßlichen) Plagiate aufflogen. - Audio: MP3 Flash.
  • Badische Zeitung 31. März 2011: Plagiatsaffäre der Uni Freiburg geht weiter (amp) "Die Plagiatsaffäre in der Freiburger Sportmedizin, in die auch deren derzeit beurlaubter Chef Hans-Hermann Dickhuth verwickelt ist, geht in die nächste Runde."
  • Spiegel online 5. März 2011: Eine Studie, drei Titel (Simone Kaiser und Udo Ludwig) "Die Universität Freiburg prüft einen schweren Fall von Wissenschaftsbetrug. Ausgerechnet ein Mediziner, der als Saubermann gilt, soll für seine Habilitation abgeschrieben haben."
  • Südkurier 5. März 2011: Universität (gemeint ist Freiburg, GuttenPlag): Plagiatsaffäre in der nächsten Runde (kaz) "Die Plagiatsvorwürfe gegen drei Wissenschaftler aus der Sportmedizin sind offenbar schwerer als erwartet. Die zuständige Kommission der Medizinischen Fakultät hat die wegen großer Übereinstimmungen beanstandeten Arbeiten überprüft und den Fall an den Untersuchungsausschuss der Universität zur Redlichkeit in der Wissenschaft übergeben."
  • Spiegel online 4. März 2011: Chef der Freiburger Sportmedizin unter Plagiatsverdacht (cht) "Die Uniklinik Freiburg muss sich mit einem Plagiatsverdachtsfall auseinandersetzen. Nach SPIEGEL-Informationen hat der Leiter der Sportmedizin, Hans-Hermann Dickhuth, Teile seiner Habilitationsschrift bei einer Doktorandin abgeschrieben."
  • Deutschlandfunk 2. März.2011: Angeblich gefälschte Forschungsarbeiten an der Uniklinik Freiburg (Thomas Kistner) „Pikant ist, dass die Affäre erst dank der kriminalistischen Akribie einer Evaluierungskommission aufflog, die 2007 eingerichtet wurde, um die Dopingvergangenheit der Breisgauer Sportmedizin aufzuklären.“ - Audio: MP3 Flash.


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Andreas Kasper[]


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Leibniz-Affäre 2011[]

  • Radio Q 13. Januar 2011: Wissenschaftsskandal am Leibniz-Zentrum (natalie Rossow) "Die Spitzenforscherin Silvia Bulfone-Paus wird beschuldigt, ein Dutzend ihrer Fachpublikationen manipuliert zu haben. Damit steht Deutschland vor einem der größten Betrugsfälle in der Wissenschaft der letzten Jahre."

Bestechungsskandal 2009[]

  • Spiegel Online 02.09. 2009: Doktorspiele - Der Promotionsberater, ein scheuer Geselle "7800 Treffer bringt die Google-Suche nach "Promotionsberatung" - und schon auf der ersten Seite ein Dutzend Profi-Anbieter. Da findet man sicher leicht Interviewpartner aus dieser umstrittenen Branche. Radiomoderator Armin Himmelrath machte die Probe: fünf Gesprächsnotizen."
  • Spiegel Online 31.08. 2009: Die Doktor-Macher (Jan Friedmann, Barbara Schmid und Markus Verbeet) "Die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen etwa hundert Hochschullehrer bringen Licht in eine Branche, in der ein akademischer Titel viel, Redlichkeit aber wenig zählt."
  • Zeit Online 31.08. 2009: Titel gegen Geld (Juliane Schäuble | Tilmann Warnecke) "Gegen 100 Professoren wird wegen Betrügereien bei der Vergabe von Doktortiteln ermittelt. Wie berechtigt sind die Vorwürfe, und ist die Wissenschaft betrugsanfällig?"
  • Spiegel Online 26.08.2009: Charité-Professor unter Verdacht der Untreue und Bestechlichkeit (Markus Becker) "Neuer Ärger für Charité-Professor Holger Kiesewetter: Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den umstrittenen Mediziner ausgeweitet. Inzwischen bestehe auch der Verdacht der Untreue und Bestechlichkeit. Die Uniklinik hatte ihren Professor selbst angezeigt."
  • Frankfurter Rundschau 24.08. 2009: Titel ohne Talent (Katja Irle) „Hundert Hochschullehrer sollen Doktorhüte gegen Bares vergeben haben. Ein Skandal so alt wie das Geschäft mit der Eitelkeit - und hoch profitabel: Bis zu 15.000 Euro mehr Jahresgehalt kann es bringen.“
  • Tagesspiegel 24.08. 2009: Regierung fürchtet um den Ruf der Wissenschaft (Juliane Schäuble, Tilmann Warnecke) "Bundesweit ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 100 Professoren wegen des Verdachts der Bestechlichkeit. Sie sollen gegen Geld möglicherweise ungeeignete Doktoranden angenommen haben. Auch die FU Berlin soll betroffen sein. Doch dort heißt es: Wir wissen von nichts."
  • Tagesspiegel 24.08. 2009: Pecuniae Causa (Juliane Schäuble, Tilmann Warnecke) „Bundesweit wird gegen 100 Professoren wegen Betrügereien bei der Vergabe von Doktortiteln ermittelt. Wie berechtigt sind die Vorwürfe, und ist die Wissenschaft betrugsanfällig? “

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Göttinger Forschungsmittelskandal 2009[]

  • Spiegel Online 26.05. 2009: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Göttinger Uni-Mitarbeiter (cht/dpa) "Die Uni Göttingen soll staatliche Forschungsmittel unsachgemäß verwendet und teilweise erschlichen haben. Wegen dieser Vorwürfe ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Die Behörde sieht nach einem ersten Bericht der DFG den Betrugsverdacht erhärtet."
  • Spiegel Online 12.05. 2009: Druck auf Uni Göttingen steigt (Birger Menke) "'Kreative Mittelverwendung' und 'interne Umbuchungslisten': Eine Gesprächsnotiz bringt den Göttinger Uni-Präsidenten in Erklärungsnot. Wusste Kurt von Figura schon länger von Tricksereien mit Forschungsgeldern? Die Universität weist die Vorwürfe zurück - ihre Stellungnahme wirft neue Fragen auf."
  • Zeit Online 12.05. 2009: Göttinger Skandal weitet sich aus (Amory Burchardt) "Nach Enthüllungen um manipulierte Publikationslisten geht es jetzt um finanzielle Ungereimtheiten auch an der Universität Kassel"
  • Spiegel Online 06.05. 2009: Forschungsskandal - Uni Göttingen will reinen Tisch machen (Birger Menke) "Ein Vorzeigeprojekt im Abseits: Nach Fälschungsvorwürfen wird der Sonderforschungsbereich über Regenwälder an der Universität Göttingen geschlossen. Die Tropenwissenschaftler, so der Vorwurf, wollten sich Fördergeld erschleichen. Der Fall legt auch Schwächen der Forschungsfinanzierung in Deutschland offen."
  • CampusTV 04.05. 2009: Betrug an der Elite-Uni (K. Höfke) "Wie jetzt bekannt wurde, sollen 16 Forscher der Elite-Universität Göttingen Publikationslisten gefälscht haben, um so mehr Gelder für ihre Forschung zu bekommen. Eine Untersuchungskommission der Hochschule und die Staatsanwaltschaft ermittlen."

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Stammzellenstudien gefälscht 2005/2006[]

  • Deutschlandfunk 15.01.2006: Gefälschte Klone - Der Forschungsskandal in Südkorea zieht weltweit Kreise (Moderation: Ralf Krauter) "Der als Klonpionier gefeierte Südkoreaner Woo-Suk Hwang wurde als Fälscher entlarvt. Die Betrugsaffäre ist ein Fiasko für Stammzellenforscher weltweit, die Hwang ohne kritische Prüfung vertrauten. Der Klonskandal wirft aber auch kein gutes Licht auf die Kontrolle von wissenschaftlichen Publikationen."
  • tagesspiegel.de 11.01. 2006: Klonforscher Hwang verliert alle Ehrentitel (tso/dpa) "Der südkoreanische Klonforscher Hwang Woo Suk verliert wegen seines Fälschungsskandals alle Ehrentitel. Das beschloss die Regierung in Seoul."
  • stern.de 10.01.06: Hwang Woo Suk: Beide Stammzell-Studien gefälscht (DPA) "Er hat nie den ersten menschlichen Embryo geklont, nie maßgeschneiderte menschliche Stammzellen angefertigt: Hwang Woo Suk, einstiger Superstar unter den Stammzellforschern, hat seine beiden Studien gefälscht."
  • science ORF.at 10.01. 2006: Hwang: Der Krimi hinter dem Forschungsbetrug (Lukas Wieselberg) "Spätestens mit dem Abschlussbericht der Nationaluniversität von Seoul ist nun eindeutig bewiesen: Der Genforscher Hwang Woo Suk hat niemals menschliche Stammzellen geklont und maßgeschneiderte Stammzellen hergestellt. Hinter dem vorläufigen Schlusspunkt eines riesigen Wissenschaftsbetrugs steckt ein echter Aufdecker-Krimi, an dem mutige koreanische Forscher und Journalisten mitgeschrieben haben."
  • taz.de 06.01. 2006: Forschungsbetrug - Absolutismus im Labor (Wolfgang Löhr) "Nachdem der südkoreanische Superwissenschaftler Hwang Woo Suk wegen Forschungsbetrug von seinem Thron gestürzt wurde, lassen die Medien nicht locker. Dass er entgegen seiner wiederholten Versicherungen auch "gespendete" Eizellen von Mitarbeiterinnen für seine Forschungen genutzt habe, hatte Hwang ja - als alles Leugnen nichts mehr nützte - schon zugegeben."
  • Deutschlandfunk 30.12. 2005: Forschung im Zwielicht - Fachblatt "Science" reagiert auf Klon-Skandal (Grit Kienzlen) "Forschungspolitik. - Wissenschaftler werden quasi geadelt, wenn sie ihre Arbeiten in den führenden Fachmagazinen platzieren können. Angesichts der so ebenfalls publizierten Fälschungen von Hwang Woo-Suk gehen die Verantwortlichen jetzt in die Offensive."
  • Welt Online 30.12. 2005: Kommission überführt Hwang als Betrüger "'Science'-Artikel des Koreaners beruht komplett auf gefälschten Daten - Keine Stammzelle hat Patienten-Erbgut"
  • stern.de 29.12. 2005: Skandal um Klonforscher Hwang: Nie eine Menschenzelle geklont (aun mit Reuters/DPA/AP) "Eine Untersuchungskommission hat nun letzte Zweifel ausgeräumt: Der einst gefeierte Klonforscher Hwang Woo Suk hat nie eine Stammzelle mit dem Erbgut kranker Menschen geklont. Seine Forschungen sind gefälscht."
  • stern.de 29.12. 2005: Forschung: Fälschungen sind so alt wie die Wissenschaft "Der südkoreanische Klonforscher Hwang Woo Suk ist nicht der erste Wissenschaftler, dem Fälschungen nachgewiesen wurden. Betrug in der Forschung ist etwa so alt wie die Wissenschaft selbst."
  • Spiegel Online 29.12. 2005: Klon-Star Hwang hat Studie komplett gefälscht "Jetzt ist der Skandal auch offiziell komplett: Der südkoreanische Gentechnik-Pionier Hwang Woo Suk hat seine als bahnbrechend gefeierte Studie vollständig gefälscht. Die Universität von Seoul teilte mit, Hwang habe nicht eine einzige für Patienten maßgeschneiderte Stammzelle hergestellt."
  • Welt Online 29.12. 2005: "Wir sind abhängig von den Daten anderer" (Sonja Kastilan) "Der Münchner Stammzellenforscher Franz über die Folgen des Fälschungsskandals in Südkorea"
  • Zeit Online 29.12. 2005: Der Lügenbaron - Hwang Woo-Suk hat gefälscht (Ulrich Bahnsen) "Die Fallhöhe bestimmt die Aufschlaggeschwindigkeit. Dass dieses physikalische Gesetz auch für wissenschaftliche Höhenflüge gilt, muss die Zunft der Stammzellforscher jetzt auf brutale Art lernen. Ihr bis vor kurzem unangefochtener Star, der koreanische Klonforscher Hwang Woo-Suk, ist abgestürzt."
  • Tagesspiegel 27.12. 2005: Klonforscher soll alles gefälscht haben (bas) "Berlin/Seoul - Das Ausmaß des Skandals um den südkoreanischen Klonforscher Hwang Woo-Suk soll noch größer sein als bisher angenommen. Mehrere koreanische Medien berichteten am Montag, nicht nur einige, sondern alle geklonten menschlichen Stammzelllinien seien gefälscht. Sämtliche Studien stehen jetzt in Frage. Die Universität Seoul, wo Hwang von seinem Lehrstuhl zurücktrat, wollte die Angaben nicht bestätigen. Ein Abschlussbericht der Universität wird für Anfang Januar erwartet."
  • netzeitung.de 26.12. 2005: Klonskandal: Hwang soll alle Ergebnisse gefälscht haben (nz) "Der südkoreanische Gentechnik-Pionier Hwang hat möglicherweise keine einzige maßgeschneiderte Stammzelle geklont. Offizielle Untersuchungsergebnisse sollen frühestens kommende Woche vorliegen."
  • Spiegel Online 24.12. 2005: Klonskandal - Kritik an der Sensationsgier der Forscher "Der Skandal um die Fälschungen des südkoreanischen Stammzellenforschers Hwang Woo Suk hat die hitzige Debatte über die Stammzellenforschung neu befeuert. Der Druck auf Forscher, Sensationen zu produzieren, sei enorm, warnen Wissenschaftler und Ethiker."
  • Welt Online 24.12. 2005: Vom Kunststofflaser bis zur Kernfusion - Wissenschaftsskandale haben Tradition (Holger Kroker) "Der Rücktritt vom Professorenamt ist der vorläufige Höhepunkt des Fälschungsskandals um den südkoreanischen Klonforscher Hwang Woo Suk. Der tiefe Sturz des Starwissenschaftlers ist der jüngste Fall in einer langen Reihe von Fälschungen, die weit in die Geschichte zurückreicht. Schon Ptolemäus, der Vater der antiken und mittelalterlichen Astronomie, hat offenbar in großem Stil bei Kollegen geklaut und deren Erkenntnis als sein ureigenes Produkt verkauft."
  • Welt Online 22.12. 2005: Absturz aus dem Luftschloß "Hoffnung und Hilfe wollte Woo-suk Hwang Millionen Menschen bieten. Seine Stammzellenforschung an der Seoul National University sollte Schwerkranken eine Therapie ermöglichen und Diabetes, Rückenmarksverletzungen, Parkinson oder Immunerkrankungen heilen. Nicht sofort, doch in absehbarer Zukunft. Solchen Optimismus verbreitete der Professor weltweit auf Konferenzen."
  • Zeit Online 21.12. 2005: Held oder Halunke? (Ulrich Bahnsen) "Der südkoreanische Klonpionier Hwang Woo-Suk soll gefälscht haben. In der Biomedizin geht es um viel Geld – und darum, der Erste zu sein. Der gnadenlose Wettlauf droht, das ganze Forschungsfeld in Misskredit zu bringen"
  • Zeit Online 21.12. 2005: Stammzellen: Heilsamer Schock (Ulrich Schnabel) "Was lehrt der Skandal? Ein Gespräch mit Ulrike Beisiegel, Ombudsfrau der Deutschen Forschungsgemeinschaft"
  • Zeit Online 21.12. 2005: Die Mühsal der Aufklärung (Jochen Tröger) "Fragen, Betteln, Mahnen, Warten – aus dem Alltag eines Ombudsmanns"
  • Die Presse.com 20.12. 2005: Stammzellen: Klon-Skandal: Journale bedrängt - Wie konnten mutmaßliche Fälschungen unbemerkt bleiben? (jl)
  • Welt Online 17.12. 2005: Klon-Pionier Hwang zieht Veröffentlichung zurück "Der Skandal um den südkoreanischen Klon-Forscher Hwang Woo-suk weitet sich aus. Hwang trat am Freitag in Seoul vor die Presse, um zu neuen Vorwürfen Stellung zu beziehen. Der Klon-Forscher räumte ein, daß seine im Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichte Studie Fehler enthalte. Ein Koautor der Studie, Roh Sung Il, hatte Hwang am Donnerstag beschuldigt, von den elf Stammzellenlinien neun gefälscht zu haben."
  • Spiegel Online 15.12. 2005: Stammzell-Star Hwang soll Studie gefälscht haben (Markus Becker) "Der Stammzellforschung droht einer der größten Skandale ihrer Geschichte. Der Südkoreaner Hwang Woo Suk soll Ergebnisse seiner Experimente, die als Weltsensationen gefeiert wurden, gefälscht haben. Das sagte einer von Hwangs engsten Mitarbeitern südkoreanischen Medien."
  • Neues aus der Wissenschaft - Aktuelle Nachrichten und Kuriositäten aus Forschung und Wissenschaft 25.12.05: Wissenschaftlicher Betrug hat Tradition
  • Neues aus der Wissenschaft - Aktuelle Nachrichten und Kuriositäten aus Forschung und Wissenschaft 23.12.05: Hwang: nun ist es amtlich.
  • Spiegel Online 12.12. 2005: Aus der Klinik zurück im Labor "Der südkoreanische Stammzellforscher Hwang Woo-Suk ist wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Er war in den vergangenen Wochen massiv kritisiert worden, unter anderem wegen angeblicher Datenmanipulationen. Hwang hatte sich eine Weile in einem Kloster versteckt und lag zuletzt im Krankenhaus."
  • Spiegel Online 29.11. 2005: Klonskandal - Regierungskommission überprüft Stammzellforscher "Die Vorgehensweise des südkoreanischen Forschers Hwang Woo Suk soll von einer Beratungskommission des Präsidenten überprüft werden. Hwang hatte eingestehen müssen, Eizellen von Untergebenen zur Forschung verwendet zu haben."
  • Spiegel Online 24.11. 2005: Südkoreas Klon-Pionier Hwang tritt von allen Ämtern zurück (AFP) "Der weltberühmte südkoreanische Klon-Forscher Hwang Woo Suk tritt von allen öffentlichen Ämtern zurück: Zuvor gab er seine Beteiligung an einem Skandal um Eizellen-Spenden zu."
  • stern.de 24.11. 2005: Skandal um Eispenden: Der tiefe Fall des Klonkönigs "Er war der erste, der einen menschlichen Embryo klonte, und wurde dafür von der Welt gefeiert. Dann trat der südkoreanische Klonpionier Hwang Woo Suk von allen Ämtern zurück. Er hatte Eizellspenden von Mitarbeiterinnen für die Forschung genutzt."
  • Spiegel Online 23.11. 2005: Stammzell-Pionier verteidigt sich gegen Vorwürfe "Der südkoreanische Klonforscher Hwang Woo Suk, der sich seit Wochen wachsendem Druck ausgesetzt sieht, hat sich in einem Fernsehinterview verteidigt. Ihm wird vorgeworfen, Eizellen von Untergebenen für Experimente verwendet zu haben, was als unethisch gilt."
  • Spiegel Online 14.11. 2005: "Unethische Praktiken" - US-Forscher bricht mit Südkoreas Klon-Pionier "Der Streit um die Methoden des Klon-Pioniers Hwang Woo Suk hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Der US-Forscher Gerald Schatten hat seinem südkoreanischen Kollegen jetzt die Zusammenarbeit aufgekündigt: Hwang habe ihn über seine "unethischen Praktiken" belogen."

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